Ich meine nicht Mario Kart im Multiplayer, sondern klassisch mit Karten und Spielbrett.
Wenn ja, habt ihr Empfehlungen?
Seit einiger Zeit spielen wir mit den Kindern (5 und 7) immer mal wieder die Brettspielversion von Dorfromantik. Das Spiel ist kooperativ und die Runden bauen aufeinander auf, was die Langzeit Motivation erheblich steigert. Mit dem Großen kann man auch schon richtig Strategien diskutieren und auf neue Highscores hinarbeiten. Das macht auch den Erwachsenen viel Spaß.
Natürlich. (Wobei wir in Multiplayer mittlerweile erfolgreich auf Minecraft und CIV umgestiegen sind)
Cascadia ist als Brettspiel sehr nett.
Ansonsten die Klassiker wie Mensch ärgere dich nicht, Halma, Monopoly, etc.
Mit etwas älteren Kindern kann man dann auch schon gut “Halt mal kurz” spielen (aber die haben unfassbar gute Reflexe beim Nazis hauen).
Monopoly
Habt ihr da tatsächlich Spaß dran, oder willst du ihnen nur eindringlich vermitteln wie problematisch der Kapitalismus ist?
Als Teil des Spiels müssen Nazis gehauen werden.
Aber das Känguru erklärt es dir gerne selber: https://youtu.be/9Nm8lOsE7J8?feature=shared
(Ab Minute 13)
**Siedler von Catan Junior **ist sehr schön zu spielen. Dauert nicht zu lang und die Regeln sind gut verständlich. Pluspunkt: passt in jedes Urlaubsgepäck.
Andor Junior ist auch sehr toll, da man entweder gemeinsam gewinnt oder auch gemeinsam verliert. Das Spielsystem ist aber komplexer, doch es lohnt sich, das anzuspielen. Der Ablauf kann variiert werden, so dass es genug Abwechslung gibt. Die Spielrunden sind von der Länge her auch teilweise Abendfüllend (für Kids).
Von Memoarrr habe ich nur Gutes gehört (und es deswegen auch schon hier liegen), wir sind aber noch nicht zum Spielen gekommen.
Mario Kart gibt es auch als “offline”-Variante. Die Kinder finden es ganz schön, ich kann dem aufgrund der billigen Verarbeitung und dem stumpfen Spielkonzept aber nichts abgewinnen.
Kinder, die eher an Konsolenzocken gewöhnt sind, kann man meiner Meinung nach ganz gut mit Spielen wie “Wer war’s” abholen, bei denen es ein elektronisches Gerät gibt, das den Spielverlauf moderiert.
Spannend sind kindgerechte Exit-Spiele, da muss man aber ggf. ein wenig mitmoderieren und den Frust-Level im Auge behalten, manche Kinder können ja nicht verlieren (daher ist Andor auch so toll, weil es kein individuelles, sondern nur ein gemeinschaftliches Scheitern gibt).
Für den schnellen Spaß zwischendurch eignen sich aber auch Kartenspiele wie “Schummelhummel”, bei denen es bewusst um’s brechen von gelernten Regeln geht. Großes Kino!
Stark finde ich auch so Klassiker wie Mikado. Das gibt es nämlich auch in Mikado XXL, bei dem die Holzstäbchen gut 80-100cm lang sind.
Edit: Spielenamen fett hervorgehoben
Mit unserer jüngsten (6) haben wir dir EXIT games von KOSMOS ab 5 gespielt. Die sind ziemlich runter gebrochen und gehen gut. Leider sind die 3 verfügbaren Boxen doch alle recht ähnlich.
Die schwierigeren EXIT games (ab 7 aufwärts) brauchen schon Durchhaltevermögen und zum Teil gute Lesekompetenzen. Das wird erst jetzt bei unserer 8jährigen so richtig gut.
Meine 5 Jährige spielt gerne “glorified memory” Spiele: Hexenküche z.B. oder grad hoch im trend “Dodo” da gibt es zusätzlich noch Zeitdruck durch ein langsam herunterrollendes Ei. Und es ist kooperativ, da ist die Frustration nicht ganz so gross wenn man verliert.
Lotti Karotti fand sie lange recht gut, inzwischen bisschen aus dem Trend. Aber für ganz kleine Kinder sicher ein super erstes Spiel. Uno geht natürlich immer.
Auf der Wii machen wir ab und zu ne Runde Mario Party. Mario Kart ist hart, das kann sie gar nicht ab wenn sie da verliert (was sie leider meistens macht), deshalb eher selten.
Bei uns sind das immer Winterthemen oder wenn es zu dolle regnet.
Die letzten Jahre waren die Brettspiele von Haba interessant. Memory auch. Da haben wir mit einer kleinen Version mit 16 Karten begonnen und haben uns bis zur Großen mit 64 karten hoch gearbeitet.
Seit dem sie 4 ist, geht auch UNO junior.
Jetzt ist sie 5 und was gerade gerne gespielt wird ist Gänseliesel, das Leiterspiel, Mensch ärgere dich nicht. Das sind reine Glücksspiele und die mag ich nicht so gerne.
Mit Zauberberg haben wir ein Gemeinschaftsspiel, wo alle zusammen gegen die Hexen spielen müssen. Hilft bei fehlender Frustrationstoleranz.
Pig Hole finden wir prickelnd. Glücksspiel, aber doch mit einer gewissen Strategie / Abwägung,wie oft man würfelt. Handwerklich schön gemacht.
Seit kurzem steht auch Kniffel auf dem Programm. Da ist das Würfeln nicht so interessant, aber die Zahlen selbst eintragen dafür sehr. Ich hab dafür so ein Blatt vom Kniffel eingescannt und in A4 ausgedruckt. Das ist dann groß genug für ihre Schreibversuche.
Die Familie spielt seit Generationen Canasta. In zwei oder drei Jahren ist sie so weit, dass sie mitspielen kann. Wir fiebern der Zeit entgegen.
Seit ein paar Wochen haben wir eine WII ausgeliehen bekommen und jetzt ist Mario Cart angesagt. Das werden wir aber zeitlich wieder reduzieren. Brettspiele sind für die Familie besser.