Deutsche Unternehmen zahlen die höchsten Steuern, Singles haben die zweithöchste Abgabenbelastung im Industriestaatenvergleich. Die Wirkung ist leistungsfeindlich. Das räumt nun sogar die Bundesregierung ein.

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Steuerlast auf Einkommen zu hoch, Steuerlast auf Vermögen zu gering, soweit bekannt

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27 points

Ich kann nicht ganz unterschreiben, dass die Steuerlast auf Einkommen grundsätzlich zu hoch wäre: Sie ist es auf kleine und mittlere Einkommen zu hoch und auf hohe zu niedrig. ich würde mir wünschen, dass die Steuerprogression deutlich nach hinten gestreckt wird und dafür auf höherem Niveau endet. Aber ich denke, es ist kaum bestreitbar, dass Vermögen und Kapitaleinkünfte zu gering besteuert werden im Vergleich zu Einkommen. Obwohl man auch da unterscheiden muss: warum sind nur 1000€ aus Kapitaleinkünften steuerfrei und alles von 1 bis 1 Mrd. Euro was man darüber verdient pauschal 25%? Dort sollte doch das selbe Prinzip gelten: unten weniger, oben mehr abgreifen.

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42 points

“Die Regierung” ist also gleich die FDP?

Dass die am liebsten die Steuern senken will weil sich das halt absolut für die Millionäre am meisten lohnt ist ja schon hinlänglich bekannt - weiß nicht wo da der Newswert ist.

man sollte definitiv darüber reden Vermögen und Erbschaft ordentlich besteuert - dann kann man auch das Einkommen niedriger besteuern und so arbeiten wieder attraktiver machen - aber damit würde man ja das Klientel der FDP treffen womit “die Regierung” dann plötzlich ein Problem haben dürften…

Sorry aber der Artikel ist doch einfach nur Werbung für die FDP und sonst nichts…

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7 points

Dito, ziemlich inhaltsleerer Artikel. Lässt sich zusammenfassen als „steuern bad“, von einer Unterscheidung in Mittelschicht / überreiche ist das natürlich nichts zu lesen.

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37 points

Na dann wird es mal Zeit, die Steuerlast gerechter in Richtung leistungslose Einkommen zu verteilen - Kapitalerträge als Einkommen besteuern, Erbschaftssteuer für hohe Erbschaften rauf, Vermögenssteuer wieder einführen. Kann ja nicht sein, dass Deutschland dort anderen Industrieländern hinterherhängt.

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15 points

Vor allem die Schlupflöcher ausmerzen - letztens eine Werbung gesehen dass es Start-ups gibt die dir quasi deine eigene Briefkastenfirma erstellen über die man dann sein Geld anlegen kann um damit dann die Kapitalertragssteuer zu umgehen

Oder dass Millionäre ihren Kindern alle paar Jahre 1/8 vom Haus oder so übertragen damit die dann wenn sie erwachsen sind ein Haus haben ohne dass dafür auch nur ein Cent Steuern geflossen ist

Oder dass beim Vissmann-Verkauf nur 1,5% Steuern gezahlt worden sind.

ist schon echt stumpf wie schlecht das System mitskaliert ab einem bestimmten Reichtum - man könnte fast meinen das hätte System

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aber die armen Familienunternehmen! Dann lohnt es sich soch gar nicht mehr sich was aufzubauen!

-ihre INMS, IW, Stiftung Familienunternehmen

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22 points

Wir müssten die Steuerprogression massiv nach Rechts schieben. Der Spitzensteuersatz sollte erst bei einem vielfachem des Durchschnittseinkommen erreicht sein. Nur mit einer deutlich entzerrten Progression lohnt sich Leistung und ermöglicht den sozialen Aufstieg durch eigene Leistung.

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2 points

Aber schwarze null

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3 points

Aber Rente

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1 point

Easy weniger Sozialausgaben: Renten kürzen.

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20 points
*

Und gleichzeitig bekommen wir in den großen Blättern zu lesen, wir bräuchten alle nur mehr Bock auf Arbeit und müssten jetzt mal anpacken. Es ist zum Heulen.

Ich genieße meine 4-Tage-Woche, aufgrund der Steuerprogression habe ich kaum weniger Geld als mit der 5-Tage-Woche. :) :(

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16 points

Man wird in den kommenden Jahren genau deswegen Teilzeitarbeit wahrscheinlich unattraktiver machen, statt Vollzeitarbeiter attraktiver. Zitier mich ruhig, wenns soweit ist.

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3 points

Wenn man jetzt schon das Gemecker der Arbeitgeberverbände hört, dass die böse 4-Tage-Woche ja alle fett und faul macht, gebe ich dir da recht.

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Ja, das sehe ich leider auch so kommen…

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