Deutsche Unternehmen zahlen die höchsten Steuern, Singles haben die zweithöchste Abgabenbelastung im Industriestaatenvergleich. Die Wirkung ist leistungsfeindlich. Das räumt nun sogar die Bundesregierung ein.
Spitzensatz bei 59.000€, muss man mehr sagen?
Wir müssten die Steuerprogression massiv nach Rechts schieben. Der Spitzensteuersatz sollte erst bei einem vielfachem des Durchschnittseinkommen erreicht sein. Nur mit einer deutlich entzerrten Progression lohnt sich Leistung und ermöglicht den sozialen Aufstieg durch eigene Leistung.
Steuerlast auf Einkommen zu hoch, Steuerlast auf Vermögen zu gering, soweit bekannt
Ich kann nicht ganz unterschreiben, dass die Steuerlast auf Einkommen grundsätzlich zu hoch wäre: Sie ist es auf kleine und mittlere Einkommen zu hoch und auf hohe zu niedrig. ich würde mir wünschen, dass die Steuerprogression deutlich nach hinten gestreckt wird und dafür auf höherem Niveau endet. Aber ich denke, es ist kaum bestreitbar, dass Vermögen und Kapitaleinkünfte zu gering besteuert werden im Vergleich zu Einkommen. Obwohl man auch da unterscheiden muss: warum sind nur 1000€ aus Kapitaleinkünften steuerfrei und alles von 1 bis 1 Mrd. Euro was man darüber verdient pauschal 25%? Dort sollte doch das selbe Prinzip gelten: unten weniger, oben mehr abgreifen.
“Die Regierung” ist also gleich die FDP?
Dass die am liebsten die Steuern senken will weil sich das halt absolut für die Millionäre am meisten lohnt ist ja schon hinlänglich bekannt - weiß nicht wo da der Newswert ist.
man sollte definitiv darüber reden Vermögen und Erbschaft ordentlich besteuert - dann kann man auch das Einkommen niedriger besteuern und so arbeiten wieder attraktiver machen - aber damit würde man ja das Klientel der FDP treffen womit “die Regierung” dann plötzlich ein Problem haben dürften…
Sorry aber der Artikel ist doch einfach nur Werbung für die FDP und sonst nichts…
Und in Berlin sollen die Stadtteile sparen indem Sozialleistungen gekürzt werden