borisentiu
Vor Monaten wurde ein Ministeriumsvertreter gefragt, warum sich das so zieht, wenn doch in Koalitionsvertrag etc. Er vermittelte den Eindruck, dass es eher noch sorgfältige Bearbeitung von Details ist. Das hier klingt schon nach ziemlich großen Unterschieden zu den Vorschlägen der Initiative.
Wen es interessiert: ich seh grade, das aktuelle Buch Nach dem Privateigentum? Güter, Infrastrukturen und Weltverhältnisse im Kapitalismus des 21. Jahrhunderts von van Dyk u.a. ist open access.
Ein sehr spannender Blog, vielen Dank dafür! Hat gleich gut gepasst zu ein paar Solarpunk-Posts in Gutes Morgen, die bis dahin nur englischsprachige Referenzen zu bieten hatten.
*Daumen hoch* Mit Hoffnung und konkreten Möglichkeiten erhalten wir uns Energie und Chancen. An solchen Sachen wie Gesellschaftsräten lohnt es dranzubleiben, dann wird es auch schwerer sie zu ignorieren und weiter vor sich hin zu wursteln. Außerdem wäre es gut für die Diskussionskultur (was wiederum für manche nicht gut wäre…)
Vielen Dank fürs Antworten! Ich glaube auch, dass physische Begegnungsorte wichtig sind. Manchmal lässt sich das ja auch mit Digitalem kombinieren wie in dieser älteren Aktion Play your place. Übrigens wäre deine Perspektive bei diesem Forum hier sehr willkommen! https://feddit.org/c/gutesmorgen
- Eine Art Smartphone- oder Online-Sucht ist keine Altersfrage, aber hörst du von Gleichaltrigen auch mal, dass ihnen die Nutzung nicht nur gut tut?
- Ich würde mir ja wünschen, dass sich die Menschen mehr austauschen darüber wohin die Reise gehen soll oder könnte, z. B. bei der Gestaltung ihrer Stadt. Hast du Ideen, in welchem Format ihr untereinander oder mit den Älteren über so etwas gern sprechen würdet? Gibt es Dinge, die dir für die Zukunft besonders wichtig sind? Danke für dein AMA!
Wie er auch schreibt, gibt es eher nicht harte Grenzziehungen und doch ist es interessant mit einem Begriff wie Hopepunk etwas Anderes zu verbinden als mit Solarpunk. Die Befürchtungen bezüglich zu viel Überbau, Checkliste und Propaganda sind insoweit nachvollziehbar, als viele Autor*innen vermutlich am Solarpunk gerade eine mögliche Wechselbeziehung zwischen Phantasie und Realität reizt. Allerdings habe ich bisher auch nicht den Eindruck, dass sich Lager hinter jeweils anderen Solarpunk-‘Bibeln’ scharen und deren ‘Programm’ aufs Komma umsetzen wollen. Die Schreibenden wirken recht experimentierfreudig und die Lesenden entdecken hier und da Elemente, die sie inspirierend finden. Dafür sind auch die vielen Literaturhinweise im Text hilfreich.