Lasteräder, am besten immer mit E-, sind die SUVs unter den Rädern. Frachtanhänger sind viel praktischer und deutlich günstiger!
Naja, kommt auf den use case drauf an, und man vergleicht da schnell Äpfel mit Kartoffeln.
Wenn man einfach nur mal einen Einkauf vom Supermarkt um die Ecke transportieren möchte, klar, da reicht das Disco-Bike mit Billo-Anhänger.
Wenn man jeden Tag Kinder transportieren möchte, ist so ein Anhänger aber schnell auch eher nervig, vor allem wenn man die Brut den lieben Nachwuchs auch im Blick haben möchte.
Ein guter und sicherer Kinderanhänger kostet gerne mal jenseits der 500€, und die möchte man weder mit dem verranzten Hollandbike ziehen und schon gar nicht mit Felgenbremsen bergab bremsen.
Also: kommt drauf an.
Jemand Lust ne Version zu machen die die Kosten pro transportiertem Kilo ausrechnet?
Pro theoretisch transportierbarem Kilo? Oder pro tatsächlich transportierten Kilo?
Woher hab ich denn angeblich monatliche Fixkosten mit dem Rad? Ist da auch der Wertverlust durch Abnutzung einberechnet? Scheint mir immer noch sehr hoch in dem Fall.
Bei 5000€ für ein Lastenrad kommt man bei 10 Jahren Haltedauer schon auf 40€ monatlich. Und da sind noch keine Reparaturen drin.
Und für 5000€ bekommt man auch einen ganz passables gebrauchtes Auto, das bei etwas Wartung auch nochmal 10 Jahre fährt.
Zugegeben, das hat höhere laufende Kosten. Und bei meinem gebrauchten (ewig her) hat nach ein paar Jahren die Lichtmaschine die Füße gestreckt und das war der halbe Anschaffungspreis für Teile, Arbeit und abschleppen. Das passiert beim Fahrrad nicht ganz so schnell.
Die Anschaffungskosten sind aber im Beispiel dem Auto auch nicht zugerechnet, das dem Fahrrad anzukreiden scheint nicht fair. Bleiben also nur die wartungs- und Instandhaltungskosten, sowie Abnutzung durch Gebrauch. Würde mich wundern wenn das 10€ im Monat sind. Ich muss mit meinem Rad vielleicht 1-2 mal im Jahr zur Werkstatt.
Eine Schere ist auch günstiger als ein Rasenmäher.
Nutzlose Vergleiche sind nutzlos. Keine Sau glaubt, dass ein Auto billiger sein könnte, als ein Rad. Der Artikel trägt also nix neues zu irgendwas bei.
Ich möchte auch mal wissen wer mit nem Lastenrad 15000 km im Jahr schafft. Der Vergleich ist am Ende nur Futter für car brains. Eine genaue Aufstellung wäre auch hilfreich.
15.000km pro Jahr wären bei 230 Arbeitstagen (5-Tage-Woche) eine Pendelstrecke von 65km täglich, bzw 32.5km pro Strecke.
Mit einem S-Pedelec wäre es auf jeden Fall realistisch, einen 32.5km Arbeitsweg mit dem Lastenrad zurückzulegen, da ist man dann pro Strecke ca. 45 Minuten unterwegs. Man sollte dann allerdings 5€ pro Monat für die notwendige Haftpflichtversicherung dazu zählen, da weiß ich natürlich nicht ob das schon drin ist.
Ich fahre auch gerne mit dem Rad zur Arbeit aber wenn es kalt und glatt draußen ist nutze ich hin und wieder die Bahn. Bei nem S-Pedelec sind aber Kosten und Abnutzung auch höher. Da würde ich die 39 € / Monat anzweifeln. Aber da es keine Aufschlüsselung gibt ist die Spekulation hier ohenhin nutzlos.
Der Vergleich ist am Ende nur Futter für car brains.
Und sowas kommt vom ADAC? Unerhört!