Gut dass ein Lastenrad keine Inspektionskosten und Wertverlust hat.
Ganz ohne den Vergleich in Frage stellen zu wollen, sollte man vielleicht bei den Parametern zumindest fair bleiben.
Und ein Lastenrad für 39€? Im Monat? Für 5 Jahre?
Sind Lastenräder echt so billig? Normale Fahrräder kosten ja mehrere hundert, wenn sie nicht völliger Schrott sein sollen.
Über fünf Jahre 2.340€ an Kosten und Wertverlust kann schon sein. Wenn man 15.000km pro Jahr fährt, fällt auch bei einem Rad eine erhebliche Menge an Reparatur und Wartung an.
Nicht zu vergessen dass viele Lastenräder 1-2 Akkus haben. Wenn du die jede Nacht auflädst kommt da sicher auch was zusammen. (Oder?)
WTF? Wer verkauft einen Neuwagen nach 5 Jahren?
Anscheinend Leute, die alternativ zum Auto 15.000 km im Jahr mit dem Lastenrad fahren würden – jeden einzelnen Tag mindestens 41 Kilometer.
Wenn man schon solche Vergleiche bemühen muss, dann bitte auch Substitute vergleichen, also: Welche Kosten vom Auto, die tatsächlich durch ein Fahrrad ersetzt würden, sind zugrunde zu legen?
Seit ich meinen Drahtesel durch ein E-Rad ersetzt habe, fahre ich bei deutlich widrigeren Witterungsbedingungen und grundsätzlich weitere Strecken als zuvor. Ein Auto habe ich trotzdem noch, das ich für längere Fahrten und für Großeinkäufe benutze. Die rund 2.500 km Arbeitsweg im Jahr entfallen nun zu einem größeren Anteil aufs Rad.
Lasteräder, am besten immer mit E-, sind die SUVs unter den Rädern. Frachtanhänger sind viel praktischer und deutlich günstiger!
Naja, kommt auf den use case drauf an, und man vergleicht da schnell Äpfel mit Kartoffeln.
Wenn man einfach nur mal einen Einkauf vom Supermarkt um die Ecke transportieren möchte, klar, da reicht das Disco-Bike mit Billo-Anhänger.
Wenn man jeden Tag Kinder transportieren möchte, ist so ein Anhänger aber schnell auch eher nervig, vor allem wenn man die Brut den lieben Nachwuchs auch im Blick haben möchte.
Ein guter und sicherer Kinderanhänger kostet gerne mal jenseits der 500€, und die möchte man weder mit dem verranzten Hollandbike ziehen und schon gar nicht mit Felgenbremsen bergab bremsen.
Also: kommt drauf an.
Nutzlose Vergleiche sind nutzlos. Keine Sau glaubt, dass ein Auto billiger sein könnte, als ein Rad. Der Artikel trägt also nix neues zu irgendwas bei.
Ich möchte auch mal wissen wer mit nem Lastenrad 15000 km im Jahr schafft. Der Vergleich ist am Ende nur Futter für car brains. Eine genaue Aufstellung wäre auch hilfreich.
Der Vergleich ist am Ende nur Futter für car brains.
Und sowas kommt vom ADAC? Unerhört!
15.000km pro Jahr wären bei 230 Arbeitstagen (5-Tage-Woche) eine Pendelstrecke von 65km täglich, bzw 32.5km pro Strecke.
Mit einem S-Pedelec wäre es auf jeden Fall realistisch, einen 32.5km Arbeitsweg mit dem Lastenrad zurückzulegen, da ist man dann pro Strecke ca. 45 Minuten unterwegs. Man sollte dann allerdings 5€ pro Monat für die notwendige Haftpflichtversicherung dazu zählen, da weiß ich natürlich nicht ob das schon drin ist.
Ich fahre auch gerne mit dem Rad zur Arbeit aber wenn es kalt und glatt draußen ist nutze ich hin und wieder die Bahn. Bei nem S-Pedelec sind aber Kosten und Abnutzung auch höher. Da würde ich die 39 € / Monat anzweifeln. Aber da es keine Aufschlüsselung gibt ist die Spekulation hier ohenhin nutzlos.