Ich hatte mir vor Jahren mal ein gutes Polster von Audible-Guthaben angehäuft, was jetzt langsam leer wird und da ich Amazon ungern weiter unterstützen möchte, suche ich einen neuen Anbieter.
Thalia scheint ein vergleichbares Angebot zu haben, aber zumindest bei oberflächlicher Suche war das Angebot eher mau (Foundation von Asimov existiert zB gar nicht).
Bookbeat fand ich eigentlich auch interessant (10€ für 25h Material finde ich fair), aber dass die Minuten am Ende des Monats verfallen, finde ich frech.
Finde ich stark, dass du Bequemlichkeit aufgibst um einen Konzern wie Amazon nicht weiter zu unterstützen. Habe mich auch beim Online-Kauf daran gewöhnt, einfach bei anderen Händlern zu suchen. Gerne benutze ich idealo.de, aber da gibt es sicher auch einen ethischen Haken?
Zum Hörbuchthema: Die Einstellung von Höbu.de gefällt mir gut: https://www.hoebu.de/about
Die Preise sind hoch, aber das Ergebnis passt für mich. Es wird mit verschiedenen Verlagen zusammengearbeitet, Download als mp3, Kaufen ohne Anmeldung möglich und erstmal kein so großer Konzern im Hintergrund.
Medimops + CD-Privatkopie-Erstellprogramm.
Hab aber auch schon mal was auf Google Play gekauft, als ich unterwegs war und jetzt sofort ein bestimmtes Buch hören wollte.
Eine Alternative oder Ergänzung dazu wäre Booklooker. Da gibt es gebrauchte und neue Hörbücher, angeboten von unterschiedlichen Privatpersonen und Unternehmen.
Damit bleibt das Geld nicht auf einer einzigen Plattform und mit entsprechendem Filtern bleibt unter Umständen sogar unnötig langer oder komplett unnötiger Versand erspart.
Aber in den meisten Fällen bekommst du wohl Datenträger und keine Dateien.
Büchereiausweis + Onleihe (für Deutsch) + Libby (für Englisch)
So sehr ich das Konzept Bibliothek aus sozialen, ökologischen und ökonomischen Gründen toll finde frage ich mich, ob und wie viele (Hör-)Bücher parallel neu verkauft werden müssen, damit Autor:innen und Verlage mindestens kostendeckend arbeiten können.
Würden alle Gebrauchtwarenkonsum bevorzugen, kämen wir vermutlich in unserer aktuellen Art zu wirtschaften an einen Punkt mit dem unsere Lieblingsreihe eher früher als später eingestellt werden wird.
Trotzdem ist und bleibt obiger Vorschlag (Ausweis und Onleihe) der bisher sympathischste.
Kann mich dem anschließen, Bibliotheken sind absolut erhaltenswert und ein Paradebeispiel für soziale Gerechtigkeit und freies Wissen. Aber Autoren müssen auch unterstützt werden. Ist da vielleicht eine Entwicklung wie bei freier Software möglich? Kostenlos lesen und wenn dir das Buch gefallen hat, dann spende dem Autor doch einen Kaffee bei liberapay. Dafür müsste aber ein großes Umdenken stattfinden.
ThePirateBay
Genau das wollte ich eigentlich vermeiden. Ich bin reich genug, dass ich den Leute dort auch mal Geld geben kann.