Avatar

Anderenortsfalsch

Anderenortsfalsch@discuss.tchncs.de
Joined
0 posts • 102 comments
Direct message

“Früher gab es auch schon so Tage.”

Ist wenn du so alt bist wie ich, korrekt (58). A B E R, je jünger du bist desto weniger korrekt wird es, weil es früher MAL so was gab was aber durch ebenso viele Jahre mit extrem kaltem April kompensiert wurde. Ich habe Kinderbilder aus mehreren Jahren mit Schnee so hoch wie ich groß war an Ostern (~1 Meter), die Kinderbilder meiner Enkel sind alle auf grünem Gras und das wird sich auch kaum nochmal ändern. Es ist das selbe mit den zu warmen Wintern, die gab es früher auch MAL, jetzt gibt es sie nur noch.

Diese Grafik hilft den meisten ganz schnell zu verstehen, wo das Problem liegt und ich empfehle sie Leuten zu zeigen die diesen Satz von sich geben. Natürlich gibt es unbelehrbare Schwurbler aber die meisten alten Menschen haben tatsächlich Schwierigkeiten das Problem zu erkennen. Wir Menschen sind nicht gut Klima abzuschätzen und aus unseren Erinnerungen alleine ein Bild zusammen zu setzen, das führt zu einem falschen Eindruck und den kann die Grafik bereinigen:

https://cs3.wettercomassets.com/filemanager/upload/Bilder/0_700x350_2019_Q3/Temperaturverlauf-deutschland-1881-dwd-wetter.jpg

In meiner Jugend haben sich zu kalte und zu warme Winter fast die Waage gehalten und die Ausschläge nach unten waren größer als die nach oben, jemand der 24 Jahre alt ist hat nur einen überdurchschnittlich kalten Winter erlebt und der war deutlich weniger kalt als die kalten Winter meiner Jugend. Und dummer Weise erinnere ich mich ausschliesslich an die zu kalten Winter und an keinen einzigen der zu warm war, offensichtlich mochte ich die Kalten mehr.

permalink
report
reply

Tropennächte gegen arme Rentner. Wir haben es geschafft uns eine mobile Klimaanlage anzuschaffen und können gerade so den Strom dafür bezahlen. Wir leben im Dachgeschoss und ab 35 Grad draussen ist unsere Gesundheit ernsthaft gefährdet, auch weil unsere Wohnung komplett Sonne hat von morgens bis abends und sich ein Fachwerkhaus nicht so super isolieren lässt, vor allem wenn die Miteigentümer nicht mitziehen hier wütendes Schnauben einfügen. Wir würden lieber umziehen, aber wir haben auf dem Wohnungsmarkt keine Chance, daher bleibt nur schlechtes Umweltgewissen und eisernes Sparen für die Stromrechnung vs. nicht überleben.

Es wird als erstes alle dahinraffen, die sich die Technik nicht zutrauen, das Geld nicht haben und in Wohnungen leben die schlecht gegen Hitze isoliert sind. Klimawandel ist nicht nur gefährlich, er ist im höchsten Grade sozial ungerecht.

permalink
report
parent
reply

Lindner liebt die Frauen:

  • mehr Frauen sollen arbeiten
  • sie sollen weniger Teilzeit arbeiten
  • sie sollen Überstunden machen
  • sie sollen mehr Kinder kriegen
  • am Geld für Kinderbetreuung wird gespart
  • am Müttergenesungswerk und an der Kinder- und Jugendarbeit wird gespart
  • sie sollen länger arbeiten und nicht in Rente gehen
  • in Covid haben sie die größte Last getragen und N U L L Kompensation dafür gesehen

Müttern (Eltern) zu sagen sie bräuchten einen strukturierten Alltag und müssten an ihrer Arbeitseinstellung arbeiten ist ihnen frontal ins Gesicht schlagen.

Der Mann hat die Mentalität eines Bulldozers und ich bin nicht sicher ob ich der Maschine da nicht unrecht tue.

permalink
report
reply

Ich konnte den Artikel nicht aushalten um bis zu diesem Ende zu kommen. Danke dass du es ausgehalten hast und auf das Ende hier hinweist!

permalink
report
parent
reply

Als Mitglied der Grünen in BW verstehe ich deinen Gedankengang nur zu gut. Trotzdem muss man innerhalb der Partei gegen die Esotherik immer wieder aufstehen egal wie mühsam das ist. Es fängt mit Zuckerkügelchen an und endet leider nicht bei Impfgegnerschaft. Egal wie oft wir EsotherikgegnerInnen in der Partei erfolgreich gegen halten es kriecht immer wieder aus einer Ecke hervor. Einfach nicht los zu werden und ich versuch das seit Parteigründung.

permalink
report
parent
reply

Wörterbuch

pei·len /peílen/ schwaches Verb

mit Kompass oder mittels funktechnischer Einrichtungen Lage oder Richtung zu etwas bestimmen

Lindner: “Zweistellig ist genau da drüben, ja genau, aber weit ausser Reichweite! Ja, ich weiß, wir richten uns aber weiter nach Rechts und Rückwärts aus, nicht nach Zukunft.”

permalink
report
reply

What a shit guy who cares more about people who live in thousands of years than people who live today:

https://netzpolitik.org/2023/longtermism-an-odd-and-peculiar-ideology/

https://aeon.co/essays/why-longtermism-is-the-worlds-most-dangerous-secular-credo

Why do I think this ideology is so dangerous? The short answer is that elevating the fulfilment of humanity’s supposed potential above all else could nontrivially increase the probability that actual people – those alive today and in the near future – suffer extreme harms, even death. Consider that, as I noted elsewhere, the longtermist ideology inclines its adherents to take an insouciant attitude towards climate change. Why? Because even if climate change causes island nations to disappear, triggers mass migrations and kills millions of people, it probably isn’t going to compromise our longterm potential over the coming trillions of years. If one takes a cosmic view of the situation, even a climate catastrophe that cuts the human population by 75 per cent for the next two millennia will, in the grand scheme of things, be nothing more than a small blip – the equivalent of a 90-year-old man having stubbed his toe when he was two.

Bostrom’s argument is that ‘a non-existential disaster causing the breakdown of global civilisation is, from the perspective of humanity as a whole, a potentially recoverable setback.’ It might be ‘a giant massacre for man’, he adds, but so long as humanity bounces back to fulfil its potential, it will ultimately register as little more than ‘a small misstep for mankind’. Elsewhere, he writes that the worst natural disasters and devastating atrocities in history become almost imperceptible trivialities when seen from this grand perspective. Referring to the two world wars, AIDS and the Chernobyl nuclear accident, he declares that ‘tragic as such events are to the people immediately affected, in the big picture of things … even the worst of these catastrophes are mere ripples on the surface of the great sea of life.’

This way of seeing the world, of assessing the badness of AIDS and the Holocaust, implies that future disasters of the same (non-existential) scope and intensity should also be categorised as ‘mere ripples’. If they don’t pose a direct existential risk, then we ought not to worry much about them, however tragic they might be to individuals. As Bostrom wrote in 2003, ‘priority number one, two, three and four should … be to reduce existential risk.’ He reiterated this several years later in arguing that we mustn’t ‘fritter … away’ our finite resources on ‘feel-good projects of suboptimal efficacy’ such as alleviating global poverty and reducing animal suffering, since neither threatens our longterm potential, and our longterm potential is what really matters.

https://en.wikipedia.org/wiki/Longtermism

He does not care about us, why should anyone care about him? Unfortunately other rich people are also into this, because it helps them to ignore the worlds problems and to do whatever they want to the people living now.

permalink
report
parent
reply

https://www.youtube.com/watch?v=IxAJEHZDIEw Crazy Baby - Joan Osborne

It is more “stuck for a lifetime”, because this song saved my life and will stay on my “emergency playlist” forever. She sings out of my soul, when depression has me and at the same time sings hope into my soul, if that makes any sense, because it is so hard to describe.

I wish that for every human a song exists that can do that for them!

permalink
report
reply

It is NOT an “early access period” it is a “late access punishment” for not be willing to overpay for a game. Journalists should call it that and nothing else.

permalink
report
reply