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mhmmm

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I was in a very similar position during 2022. It’s a perfect burnout recipe, chronic stressors everywhere and no power to change them. I could feel it building, but was still able to work and the personal stakes were high, so I wanted to make it to the end (which would have been in early 2023). I didn’t. I had a break-down in fall, I couldn’t do anything anymore (no focus, no energy, really bad memory, lots of mistakes at work). I took sick leave and have been in recovery since, and still don’t feel really alright. I have met people who went further than me and have done themselves really bad, and even physical damage doing so - psyche and body feel different, but they are parts of the same organism, and to overtax one is to overtax the other.

In no way was it worth it. I would have chosen differently if I had known what the later stages of burnout felt like.

I really mean it - if it’s in any way feasible and you’ve exhausted other pathways to change inside your role, quit before your body does it for you.

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Das sind echt ziemlich beschissene Lösungsansätze, für alle Beteiligten, und es ist objektiv richtig, dass sie nicht akzeptiert sind, vor allem die Zuteilung zu bestehenden Wohnungen. Sorry, da gibt es vorher definitiv noch andere Optionen - und vor allem welche, die weniger autoritären Eingriff ins Privatleben bedeuten, zu dem der Staat zurecht kein Recht hat.

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Low tier, actually obtainable if I work on saving the money, it’s the Pilot Custom 823. I’m planning to have one maybe by the end of the year, finally.

Mid tier is the classic Visconti Homo Sapiens Bronze Age - i don’t think I’ll be able to buy it for myself, but if someone wants to give me a luxurious present, it can be this.

My real grail pen though is a Montblanc with flexible nib. I don’t think I’ll ever have this much money lying around for a single fountain pen, or the guts to ask someone to gift it to me, and I don’t think it can possibly be worth the money (or maybe it is?), but still :D

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I’ve been using ChatGPT to find inspiration for greeting cards (for birthday, wedding etc.) for people I don’t know that well.

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Zur Grundfrage: es ist so, dass die Zahl der Kassenzulassungen für Psychotherapeuten eigentlich seit den 90ern nicht signifikant erhöht wurden, die Nachfrage nach dieser Behandlungsform seitdem aber exorbitant gestiegen ist, was schon mal einen grundlegenden Mangel in der Versorgung bedeutet. Wenn du zusätzlich in den letzten 3 - 4 Jahren begonnen hast zu suchen, hast du leider die Pandemie-Arschkarte gezogen - durch diese Krisenzeit (und die folgenden Jahre, die ja auch eher tense waren/sind) mit ihren vielfältigen Belastungen sind viele psychisch vorbelastete, aber eigentlich zurechtkommende Menschen wieder behandlungsbedürftig geworden, und viele neu Erkrankte dazugekommen, vor allem junge, die es ohne die Krise vielleicht auch ohne Therapie geschafft hätten. Die Therapieplätze bleiben aber leider weiter gleich viele, und der Mangel ist gerade extrem verschärft.

Aber die wichtigere Frage ist die zu Möglichkeiten der Beschleunigung. Hinweise, die ich noch nicht gesehen habe:

Grundlegend haben die meisten Therapeuten eine Telefonsprechstunde für Therapieanfragen, die sie auf dem AB oder ihrer Website (wenn sie eine haben) kundtun. Wenn nicht, dann den Hinweisen folgen und 5 - 10 Minuten vor der vollen Stunde anrufen, das ist die Zeit zwischen den einzelnen Sitzungen. Und - tendenziell öfter anrufen als weniger oft. Unterstreicht die Dringlichkeit und erhöht die Chance, dass man durchkommt. Zurückgerufen wird man in der Regel nicht, das ist nichts Persönliches, dafür ist einfach nicht die Zeit da.

Ansonsten: einen Blick auf die Liste der Therapeuten mit Kassensitz von der örtlichen kassenärztlichen Vereinigung behalten. Wenn dort jemand neu auftaucht, dann für gewöhnlich weil er einen alten Kassensitz übernommen hat oder in einer Praxis mit Kassensitz neu angestellt wurde. Ein “neuer” Therapeut (öfter haben die vorher schon einige Jahre oder Jahrzehnte praktiziert, nur ohne es bei den Kassen abrechnen zu können) hat oft noch keinen vollen Patientenstamm und hie und da noch ein Plätzchen frei.

Psychiatrische Institutsambulanzen. Die sind meistens an eine Psychiatrie angegliedert um die Weiterversorgung der entlassenen Patienten zu sichern, man kann aber auch “von außen” kommen. Großer Vorteil: man hat meistens gleichzeitig Zugang zu einer psychiatrischen UND psychotherapeutischen Behandlung, sollte man beides brauchen (z.B. um Antidepressiva verschrieben zu bekommen). Nachteil: wie schon erwähnt, die sind teilweise auch voll im Moment.

Ausbildungsambulanzen. Die gibt es in den meisten größeren Städten. Dort werden künftige Psychotherapeuten ausgebildet, die sehr viele supervidierte Praxisstunden absolvieren müssen, um ihre Approbation zu erhalten. Die Behandlung kann wie mit Kassensitz abgerechnet werden. Nachteil: Es SIND Therapeuten in Ausbildung, es kann also schonmal vorkommen, dass es eine gemeinsame Lernerfahrung gibt, um den besten Weg zu finden. Vorteil: Man wird nach neuesten Standards und Protokollen behandelt (die PT-Auszubildenden in Praxisstunden haben die Theorie und Psychiatrie-Praktika bereits absolviert), kann bei Universitäts-angegliederten Zentren an Studien zu neuen Hilfsbehandlungen teilnehmen, und man kann sich sicher sein, dass nochmal ein erfahrener Supervisor sein Auge drauf hat, was in der Therapie fachlich passiert, ist also doppelt abgesichert.

Außerdem: Psychotherapeuten ohne Kassensitz haben für gewöhnlich freie Plätze. Wenn man kann, kann man dort selbst zahlen, kostet so ca. 80 - 100 Euro pro Stunde. Für gewöhnlich sollte man je nach Problemlage und Therapieart mit 25 über 60 bis 90+ h rechnen, meistens einmal wöchentlich, bei Psychoanalyse in der Hochphase eher 3 mal wöchentlich. Die Summe ist happig, aber kann es natürlich wert sein.

Es gibt aber auch theoretisch und unter bestimmten Voraussetzungen eine gesetzliche Regelung zur Kostenübernahme einer solchen, wenn man bei Therapeuten mit Kassensitz keinen Platz gefunden hat. (Infos z.B. unter https://www.therapie.de/psyche/info/fragen/wichtigste-fragen/psychotherapie-kostenerstattung/) Die Krankenkassen tendieren im Moment dazu, zu versuchen, sich aus der Kostenübernahme herauszuschlawinern, deswegen sollte man die Nachweisführung wirklich gewissenhaft machen. Insbesondere auch unbedingt (wie in der Info erwähnt) die Terminservicestelle anrufen und sich einen Sprechstundentermin geben lassen, UND bescheinigen lassen, dass (wenn es so ist) man eine Therapie braucht, es aber dort keinen freien Platz gibt. Dazu sei aber erwähnt, dass es durchaus passieren kann, dass man da an einen freien Platz gerät - leider auch Glückssache. Wenn man den Antrag stellt und er abgelehnt wird, unbedingt Widerspruch einlegen, auch wenn es Kraft kostet.

Ein letzter Hinweis: bei aller Beschwerlichkeit der Therapieplatzsuche, wenn du endlich bei einem Therapeuten sitzt, und du fühlst dich unwohl, er ist dir unsympathisch oder ihr habt große Probleme, euch zu verständigen bzw. zu erfassen, was der andere meint, oder irgendwas in der Richtung, dann tu dir den Gefallen und schau dich trotzdem weiter nach jemand anderem um. Ein sehr großer Teil der Wirksamkeit einer Therapie ist eine positive, vertrauensvolle Beziehung zum Therapeuten. Wenn die (z.B. aus zwischenmenschlichen Gründen) nicht möglich ist, wird auch die Therapie nicht so sehr viel bringen.

Viel Erfolg, und Alles Gute!

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Hey, I’ve read your words, and I feel for you.

It seems like you’re caught in an impossible situation - having to work to keep insurance, and not being able to reduce workload without jeopardizing that, worsening the burnout either way. I’m sorry it’s so hard right now.

I would share my own burnout and recovery experience with you to maybe help, but the “getting better” I was able to achieve so far is entirely due to a looong paid medical leave (about 1 year), a 6-week low-intensity in-patient program and the space for transformation that gave me, and I don’t think I could’ve done it this way while continuing to work or support a family. I don’t say that to put salt in your wound, I just want to express that getting better is basically like getting another job - it requires ressources and time and energy. If you absolutely cannot take a break, then please be gentle with yourself if it takes you a lot longer than this to get better. Also, for full disclosure, while I’m now back to normal, my “normal” actually entails being chronically low-level depressed and not being able to consistently function in many ways considered normal for an adult (hence my being on this sub), so it would feel a bit phony to pretend to have the answer.

However, I have one recommendation that might be helpful. I’m not sure if you have the capacity for it, but I really benefitted from the book “Burnout” by Emily and Amelia Nagoski ([https://www.burnoutbook.net/](their website)). It’s not a cure-all and not ADHD-specific, but it is a great guide to explain how stress works and how to really cope with it, especially on a physical level. It’s great for perspective and concrete exercises, and a pretty good read.

I sincerely wish you some peace and room to breathe, somehow!

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Now I see it, too! Not my intention, but I’m also not mad at it - boobs are indeed very lovable. Thank you for that wonderful association!

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Musste bei deinem Post sofort an diese beiden Nudelaufläufe denken, die keinen Käse drüber brauchen und wo man die kleinen Mengen Milch- oder Milchersatzprodukte ziemlich gut ersetzen kann, ohne den Geschmack völlig zu verändern - und die ich persönlich echt richtig lecker finde!

https://www.eat-this.org/pastaauflauf-mit-pilzen-artischocken/

https://www.lecker.de/wilde-nudel-auflauf-74314.html

Ich glaube, ihr findet Möglichkeiten :)

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Ich sekundiere Duolingo - für den ersten Einstieg, über satzbau bis zu nützlichen Alltagsphrasen ist es ne tolle Art, gamifiziert eine Sprache zu lernen (auch wenn Grammatik oft bisschen kurz kommt.) Gegen bisschen Geld auch ohne Werbung. Und die Töne kann man auch in der App ausmachen, wenn sie nerven!

Auch gut: Bücher lesen, die man schon kennt. Harry Potter mit minimalem Schulenglisch im Original zu lesen hat bei mir echt einen krassen Durchbruch im Sprachgefühl gebracht, und viele implizite Vokabeln, die man sich dann aus dem (schon bekannten) Kontext heraus erschließt.

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Which text are you referring to? Sounds interesting!

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